Sinners of Night

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⋅ Mencheres ⋅

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Allgemeines

4.573 Jahre // Im Jahr 2.553 vor Christus ⋅ Ägypten ⋅ Sippenherr & Geschäftsmann ⋅ Witwer ⋅ 190 cm ⋅ 95 kg ⋅ Dunkelbraune Augen ⋅ Schwarze Haare ⋅


Der eigentlich Menkaure heißende Ägypter benannte sich nach dem Verlassen seines Heimatlandes Ägypten selbst in Mencheres um und ist seitdem nahezu nur noch unter diesem Namen bekannt, wobei der alte Meistervampir generell als absolute Berühmtheit in der übernatürlichen Gesellschaft gilt. Als Mensch war er allerdings ebenfalls unter dem Namen Mykerinos bekannt, wie ihn die Griechen unter anderem nannten.
Als sechster Pharao der vierten Dynastie wurde Mencheres im Jahr 2.553 vor Christus geboren und ist somit mittlerweile stolze 4.573 Jahre alt, wodurch er einer der ältesten lebenden Vampire überhaupt ist. Heutzutage residiert der Ägypter nicht mehr in einer Pyramide, wobei er die herrschende Tätigkeit dennoch nie an den Nagel gehangen hat. Seit unheimlich vielen Jahren ist er sein eigener Sippenherr, weshalb es zu seinen Hauptaufgaben gehört, die Belange seiner Sippe zu vertreten und zu regeln. Gleichzeitig überwacht und beschützt er seine zahlreichen Sippenmitglieder. Seit elf Jahren ist der als Bones bekannte Meistervampir sein Mitregent und daher Mencheres gleichgestellt. Selbstverständlich lebt der ehemalige Pharao nicht nur von der 10%-Einkommensteuer, die jedes Sippenmitglied verpflichtet ist ihm als Sippenherr zu zahlen, sondern er besitzt zusätzlich zahlreiche verschiedene Wertanlagen.
Ebenfalls seit elf Jahren ist Mencheres Witwer. Zuvor war er ungefähr 2.000 Jahren mit der Vampirin Patra verheiratet gewesen, wobei die die letzten 900 Jahre ihrer Ehe bereits getrennt voneinander verbracht hatten.
Obwohl er in Ägypten geboren wurde, lebt Mencheres schon seit vielen Jahren nicht mehr dort. Aktuell bewohnt er daher eigentlich ein Anwesen in Chicago, wobei er in das relativ naheliegende Madison reist, um bei seinem Zögling Nathaniel Jefferson nach dem Rechten zu schauen.

Personality

Stärken

→ Besonnen  →  Selbstbewusst  → Führungsstark  → Respektvoll  → Gebildet  → Anpassungsfähig

Zu Mencheres größten Stärke gehört, dass er eine sehr besonne und oftmals sogar entspannte Persönlichkeit ist. Aufgrund seiner beeindruckenden Lebenserfahrung gibt es wohl schlichtweg auch einfach nicht mehr viele Sachen, die den ehemaligen Pharao schockieren, überraschen oder gar in Panik versetzen können. Seine Feinde müssen daher mittlerweile sehr tief in die Trickkiste greifen, um seine Gelassenheit und seine überlegte Handlungsweise förmlich wegzufegen. Generell ist der ägyptische Vampir nämlich niemand, der zu unüberlegten Handlungen neigt und meistens wirkt es fast schon so, als hätte er für jedes Szenario sofort einen Plan und einen Plan-B zur Hand.
Des weiteren ist er nicht nur aufgrund seines Standes in der Vampirgesellschaft sehr selbstbewusst und gleichzeitig führungsstark. Praktisch sein gesamtes Leben lang war Mencheres immerhin ein Herrscher gewesen und verkörpert diese Rolle als Herr einer gewaltigen Sippe selbst heute noch problemlos. Sein Selbstbewusstsein zeigt sich aber nicht nur in seinem gesamten Auftreten, sondern  ebenfalls in der Tatsache, dass er weder Probleme damit hat splitterfasernackt vor jemanden zu stehen der unangemessene, peinliche Kleidung zu tragen, wenn dies aus irgendwelchen Gründen nötig sein sollte. Verlegenheit scheint für ihn daher ein absolutes Fremdwort zu sein.
Ungeachtet der Tatsache, dass er sich aufgrund seines Alters, seiner enormen Macht und seinen zahlreichen Fähigkeiten wohl am ehesten Respektlosigkeiten gegenüber anderen Personen erlauben könnte, ist dies eher ein No-Go für den Meistervampir. Selbst gegenüber deutlich jüngeren und schwächeren Vampiren legt er ein angenehm höfliches Verhalten an den Tag und spricht oft sehr formell, wobei er dabei trotzdem nicht unterwürfig wirkt. Soweit er es vermeiden kann, tritt er außerdem niemanden absichtlich auf dem Schlips, da dies weder sein Stil wäre, noch er ein gesteigertes Interesse daran hat einen Krieg zu provozieren.
Mit über 4.500 Jahren Lebenszeit kann man ihn zudem guten Gewissens als sehr intelligent und gebildet bezeichnen. In seinem langen Leben sammelte er ein kaum vorstellbares Wissen an und kann jederzeit auf einen riesigen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Dies erlaubt ihn, zusammen mit seiner Bedächtigkeit, stets alle Optionen genaustens abzuwägen, bevor er eine Entscheidung trifft.
Fast schon ein kleines bisschen überraschend ist aber die Tatsache, dass Mencheres unheimlich anpassungsfähig ist. Er gehört zu den Vampiren, die stets up-to-date sind und behält immer die neusten technischen, politischen und anderweitig relevanten Entwicklungen und Veränderungen im Auge. Daher kann er sich beliebig an verschiedenste Situationen anpassen und sich absolut unauffällig unter Menschen und jüngeren übernatürlichen Wesen bewegen. Selbstverständlich hat Mencheres dabei auch kein Problem damit mal im besten Jugendslang eine Unterhaltung zu führen oder typische jugendliche Begrüßungsrituale zu nutzen. Die Gepflogenheiten und sprachlichen Anpassungen der aktuellen Jugend behält Mencheres nämlich ebenfalls stets im Auge, sodass diese ihm vertraut und bekannt sind.

Schwächen

→ Schwermütig/Depressiv  → Verschlossen → Überfürsorglich → Bestimmend   → Skrupellos → Einsam

Schon seit langer Zeit ist Mencheres zu einem sehr schwermütigen Mann geworden. Über die Jahrtausende seines Lebens verlor er dabei mehr und mehr seine Lebensfreude und den Blick für die Schönheit des Lebens. Nicht gerade selten stellte er in den letzten Jahrzehnten daher den Sinn seiner Existenz in Frage. Der Höhepunkt dieser Schwermütigkeit, die eigentlich längst zu einer ausgewachsenen Depression geworden ist, stellte ein versuchter Selbstmord vor ungefähr elf Jahren da. Bei diesem Suizid versuch nahm er sich übrigens ein Beispiel an seinem Ahnherren Tenoch und wollte sich von einer Gruppe junger Ghule ermorden lassen. In letzter Zeit verbesserte sich sein psychischer Zustand zwar etwas, aber seine schwermütige bis tageweise noch immer depressive Art ist weiterhin vorhanden. Darüber spricht der Ägypter allerdings nie, so wie er über viele andere Dinge eben auch nicht spricht. Gerade gegenüber den ihm sehr nahestehenden Personen ist sein Selbstmordversuch ein absolutes Geheimnis. Prinzipiell erzählt Mencheres aber immer nur das, was er als nötig erachtet und selbst dann nur, wenn er den Zeitpunkt als angemessen empfindet. Informationen aus ihm herauszuquetschen ist daher nahezu unmöglich, wobei er selbst nur wenige persönliche Dinge über sich freiwillig offenbart. Man kann ihn somit als durchaus verschlossen bezeichnen.
Darüber hinaus hat Mencheres die schreckliche Angewohnheit für andere Personen das Denken und das Treffen von Entscheidungen ungefragt zu übernehmen, wovon er sich im Falle des Falles kaum wieder abbringen lässt. Aus diesem Grund entscheidet er daher auch, welche Details er vor wem möglicherweise selbst für immer geheim halten sollte. Zusätzlich ist es es nicht gewohnt, dass sich jemand seinen Befehlen und Anweisungen widersetzt oder diese aus irgendwelchen anderen Gründen nicht befolgt werden. Seine kontrollsüchtige Art zeigt sich allerdings auch daran, dass der alte Meistervampir seine nahestehenden Personen stets genau im Auge behält und praktisch sofort Gewehr bei Fuß steht, wenn er eine Gefahr oder eine grenzenlose Dummheit im entferntesten Sinne wittert. Für die betroffene Person kann dies zeitweise sehr anstrengend oder unangenehm werden. Dadurch zeigt sich aber, dass Mencheres ein eigentlich sehr überbesorgter Mann ist, der dazu neigt seine Liebsten Gast schon unverhältnismäßig zu schützen und greift dabei ohne den Hauch eines schlechtes Gewissens auch zu den extremsten Methoden. Nicht gerade selten erinnert er daher an eine Glucke, die ihre Küken in Sicherheit unter sich bringt und sie bloß nicht mal für einen Millimeter von ihrer Seite weichen lässt. Macht er sich erst mal Sorgen, übertreibt er es gerne auch mal. In erster Linie liegt dies daran, dass er sich mittlerweile zurückgezogen hat und aktuell nur schwer neue Bindungen eingeht. Seine jetzigen Verbindungen zu seinen Freunden und seiner selbstgewählten Familie sind somit umso wichtiger für ihn. Normalerweise lebt Mencheres schließlich mit der Erwartungshaltung, dass eigentlich jeder nur seinen Kontakt sucht, um dessen körperliche Lust zu oder das Streben nach Macht zu befriedigen. Bedauerlicherweise ist er gleichzeitig aber kaum bis gar nicht gewillt von dieser Erwartungshaltung in irgendeiner Art und Weise abzuweichen, solange sein gegenüber weiß, wer er ist.

Vorlieben

→ Loyalität → Mut → Entschlossenheit → Ruhe/Stille → Mastiffs → Schaumbäder → Sonnenlicht → Seltenheiten jeglicher Art  → Whisky → Magie → Kinder → Ordnung

Abneigungen

→ Oberflächlichkeit → Aufdringlichkeit → Korruption/Ungerechtigkeit  → sinnlose Kriege → Männer/Frauen, die ihre Partner/innen schlecht behandeln   → Neid → Topfpflanzen → Hausschuhe → Überwachungskameras in der Öffentlichkeit → Moderne Kunst  → Neonfarben → betrunkene Menschen

Relations

@Nathaniel Jefferson @Vlad Tepesh @Elaine Durand @Andrej Orlow

Aus Mencheres seiner leiblichen Familie lebt mittlerweile niemand mehr, wobei ihn dies nicht besonders stört. Sein Vater war der Pharao Khafre, der besser unter den Namen Chafre, Cheafre oder Chepfren bekannt war. Jener war der vierte Pharao der vierten Dynastie und wurde wie jeder Herrscher dieser Dynastie am Ende seiner Regentschaft durch den Vampir Tenoch verwandelt. Khafre starb allerdings viele Jahrhunderte später. Sein Verhältnis zu Mencheres war damals außerdem immer eher kühl gewesen.
Auch seinen Großvater, Khufu, durfte Mencheres kennenlernen, wobei jener besser unter den Namen Cheops oder Chufu bekannt war. Als zweiter Pharao der vierten Dynastie wurde Khufu ebenfalls durch Tenoch zum Vampir gemacht, wobei selbst der alte Pharao einige Jahrhunderte später verstarbt. Das Verhältnis zwischen ihm und Mencheres war außerdem ebenfalls eher kühl und zeugte von wenig verwandtschaftlicher Vertrautheit.
Lediglich sein leiblicher Onkel Radjedef lebte deutlich länger. Erst vor zehn Jahren starb der Bruder seines Vaters, als der von Mencheres beschworene Fährmann Radjedefs Seele mit sich nahm. Früher reagierte er als dritter Pharao der vierten Dynastie und war zuletzt als Ratsmitglied des hohen Vampirrats aktiv. Die Beziehung der beiden war jedoch denkbar schlecht, denn Radjedef beneidete Mencheres über sehr lange Zeit hinweg und fühlte sich von dem jüngeren Vampir seiner Macht beraubt. Daher nutzte er selbst seine Position als Ratsmitglied bis kurz vor seinem Tod gegenüber Mencheres schamlos aus.

Während er mit seiner leiblichen Familie offensichtlich nicht gerade das große Los gezogen hat, hat Mencheres mittlerweile viele andere Personen, die ihm sehr wichtig sind und die er nicht missen möchte.
Früher gehörte sein eigener Ahnherr Tenoch zu diesen Personen, allerdings begann dieser vor nicht ganz 600 Jahren Selbstmord und setze Mencheres als seinen alleinigen Erben ein. Dabei war der deutlich ältere Vampir für Mencheres eine Art Vaterersatz gewesen, sodass er selbst heute noch zu ihm aufblickt. Noch immer denkt Mencheres oft an ihn und macht sich Vorwürfe, da er die Verschlechterung von Tenochs Gemütszustand nicht wahrgenommen hatte.
Des weiteren verstarb auch Mencheres Ehefrau, mit welcher er ungefähr 2.000 Jahre lang verheiratet war. Dabei kriselte sie Ehe bereits vor 900 Jahren stark, weshalb sie seitdem nicht mehr zusammen lebten und kein besonders gutes Verhältnis mehr zueinander pflegten. Vor ihrem Tod verschwor die Ägyptern sich zudem gegen ihren Ehemann und versuchte ihn und seinen Mitregenten erfolglos zu töten. Trotz ihrer offenen Abneigung ihm gegenüber, bedauerte Mencheres ihren Tod stark und haderte lange mit sich diesen Schritt zu gehen – immerhin wurde Patra vor elf Jahren durch seinen Mitregenten ermordet, wobei dieser die Unterstützung von Mencheres hatte.

Besagter Mitregen darf sich seit elf Jahren der als Bones gekannte, junge Meistervampir schimpfen, welcher zudem einen Teil von Mencheres Macht übertragen bekommen hat, damit sich eine Zukunftsvision erfüllte. Nicht nur aufgrund der Seltenheit solcher Zusammenschlüsse war dies eine große Überraschung, sondern auch weil bekannt war, dass die beiden Männer nie ein sonderlich enges Verhältnis führten und dieses aufgrund vieler Geschehnisse der nahen Vergangenheit zusätzlich belastet wurde. Dennoch sind beide darauf bedacht, so zu agieren, wie es für die gemeinsame Sippe am besten ist und ziehen daher gemeinsam an einem Strang.

Nathaniel Jefferson gehört zu den älteren Vampiren, die Mencheres erschaffen hat und obwohl Nate schon längst seine eigene Sippe führt, hat Mencheres nie wirklich von ihm losgelassen, da er ihn zu seinen Lieblingszöglingen zählt. Dass der jüngere Vampir dabei das fragwürdige Talent besitzt nicht immer legalen Tätigkeiten nachzugehen und sich aktuell selbst in Schwierigkeiten hinein zu manövrieren scheint, machte die Sache dabei absolut nicht besser. Der Ägypter benimmt sich in solchen Situationen nämlich gerne wie eine Glucke, die ihre Küken konsequent unter sich stopft und alles für sie regeln will. Selbstverständlich ist Nate davon nicht immer begeister, wobei dies ihrem sehr guten Verhältnis keinen Abbruch tut.
Ein ganz ähnlich Verhältnis pflegt Mencheres zu seinem deutlich jüngeren Zögling Ian Flannery.

Aber auch der rumänische Meistervampir und Pyrokinetiker Vlad Tepes steht Mencheres sehr nahe, wobei er diesen als eine Art Sohn betrachtet. Natürlich steht der Ägypter ihn daher gerne unverzüglich mit Rat und Tat zur Seite, wenn diese benötigt werden sollten oder besser gesagt, wenn Mencheres dies für nötig erachtet. Denn selbst hier nicht er sich gerne in die Angelegenheit von Vlad ein, wobei dieser strenggenommen nicht mal sein eigener Zögling ist, sondern von Tenoch verwandelt wurde. Einige wenige Jahrzehnte verbrachte Vlad dennoch als geschätztes Sippenmitglied an Mencheres Seite.
Familiäre Verhältnisse pflegt er des weiteren zu der Magischtalentieren Elaine Durand, welche sich als Kind bereits das Privileg ergaunerte Mencheres ihren Onkel nennen zu dürfen. Heutzutage hat das einfache Wort längst eine Bedeutung gewonnen, wodurch dem Vampir ihr Wohl besonders am Herzen liegt. Schon mehrere Male machte er ihr das Angebot sie zu einer Vampirin zu machen, welches sie bisher allerdings immer wieder ablehnte.

Eine Art lockere Freundin und gleichzeitig Vertraute von Mencheres ist die Gesetzeshüterin Veritas, wobei die beiden keinerlei halbwegs regelmäßigen Kontakt pflegen, sondern sich nur melden, wenn sie den jeweils anderen aus irgendwelchen Gründen gerade sprechen müssen. Nichtsdestotrotz schätzt er sie sehr.

Der aktuell wortwörtlich nahestehendste Vampir innerhalb seiner eigenen Sippe ist zurzeit Gorgon. Dieser wäre zwar längst dazu in der Lage sein eigener Herr zu sein, aber dies lehnte der blonde Vampir bisher entschieden ab, da er lieber als eine Art Mädchen-für-alles an Mencheres Seite verweilt. Gleichzeitig sieht dieser in dem jüngeren Vampir einen guten Freund, dem er sehr vertraut.

Aber nicht zu allen seinen Zöglingen hat Mencheres ein gutes Verhältnis und eine dieser Ausnahmen trägt den Namen Andrej Orlow. Der russisch anmutende Meistervampir gehört zu den eher älteren seiner Zöglinge und zieht immer wieder absichtlich und billigend in Kauf nehmend Mencheres Unmut auf sich. Dennoch konnte der Ägypter sich bisher immer auf diesen Meistervampir verlassen, solange das Wort „Krieg“ fallen gelassen wurde. Als Mencheres damals merkte, dass das Verhältnis sich verschlechterte versuchte er diesen Geschehnis entgegen zu wirken, scheiterte daran allerdings komplett. Leichte Schuldgefühle plagen den älteren Vampir daher manchmal.

Macken

Trotz der Tatsache, dass Mencheres ein unheimlich großes Wissen angesammelt hat, zahllose Sprachen fließend spricht, ein wahrhaft ernstzunehmender Gegner ist und sich selbst bei technischen Neuheiten stets auf dem Laufenden hält, gibt es etwas, was der Meistervampir überhaupt nicht kann – Waschmaschinen bedienen. An der Stelle muss man ihm zwar zu Gute halten, dass er es bisher nie ernsthaft probiert hatte, aber etwas tief in ihm sagt ihn, dass er dies besser nicht tun sollte, weshalb er sich fast schon instinktiv von diesen Haushaltsgeräten fernhält. Ohne fremde Hilfe wäre Mencheres deswegen dazu genötigt sich stets neue Kleidung kaufen zu müssen.
Eine weitere Besonderheit an ihm ist, dass er seine Freizeit gerne mit meditationsähnlichen Beschäftigungen verbringt. Lange Schaumbäder zu nehmen ist da übrigens noch die normalste Version, denn eigentlich bevorzugt der Ägypter es dem Alltagsstress mit dem stundenlangen Ausharren am Grund seines Swimmingpool zu entgehen.
Zudem ist der alte Vampir zufriedener Hundebesitzer und besitzt gleich hier Mastiffs, welche er gerne bei sich in der Nähe weiß.

Hallo Vampir

Ask yourself at every moment, „Is this necessary?“

Seit wann hast du eigentlich deine hübschen Fänge und wem hast du sie zu verdanken?

Mencheres wurde im Jahr 2.510 vor Christus von Tenoch verwandelt, welcher angeblich Kain seinen Urahnen nennen durfte. In seiner Familie war es nämlich eine Tradition, dass jeder Pharao der vierten Dynastie nach seiner jeweiligen Regentschaft durch Tenoch verwandelt wurde. An seine Zeit als junger Vampir erinnert der ehemalige Pharao sich jeder kaum noch. Das Einzige, dass ihm im Gedächtnis geblieben ist, war der Blutrausch, der von keinem Vampir so schnell vergessen werden kann.
Schon lange vor Tenochs Tod hatte Mencheres sich von seinem Ahnherren losgesagt und seine eigene Sippe gegründet, welche bis zum Tod des älteren Vampirs bereits eine beeindruckende Anzahl an Sippenmitglieder zählte. Vergrößert wurde seine Sippe aber noch zusätzlich nach dem Tod seines Erschaffers, der dem Ägypter kurzerhand seine Sippe vererbte und Mencheres somit noch mehr Vampire unter seinen Fittichen vereinte. Vor elf Jahren vereinte er seine Sippe zudem mit der von Bones  wodurch dieser sein gleichgestellter Mitregent wurde.
Heutzutage zählte seine Sippe mehrere zehntausend Vampire und einige hundert Ghule, wobei sich ein Teil seiner Zöglinge längst selbst in die Sphären der Meistervampirschaft hinaufgeschwungen haben und als eigenständige Herren ihre eigenen Sippen befehligen.

Wie sieht es mit deinen Fähigkeiten aus?

Mittlerweile ist Mencheres einer der mächtigsten und ältesten noch lebenden Meistervampire und besitzt zudem zahlreiche besondere Fähigkeiten, wobei er einen Teil davon seinem Ahnherren Tenoch verdankt, der dem jüngeren Meistervampir einen Teil seiner Macht übertrug. Daher beherrscht Mencheres die Fähigkeit Telekinese anzuwenden, welche in seinem Fall nichts mit Magie zu tun hat und die er längst bis ins kleinste Detail beherrscht.
Aber auch das Lesen von menschlichen Gedanken gehört zu seinen Fähigkeiten, wobei es dort wie bei jedem Vampir ein paar seltene Ausnahmen gibt. Darüber hinaus kann der ehemalige Pharao fliegen, wobei er in der Lage ist sehr schnell und extrem hoch zu fliegen, auch wenn dies anstrengend für ihn ist. Typischerweise hat er außerdem die für einen Meistervampir seines Alters entsprechende Schnelligkeit.
Schon vor seiner Verwandlung zum Vampir hatte Mencheres, welcher als Magischtalentierter geboren wurde, Zukunftsvisionen, die nach der Vampirisierung jedoch noch häufiger vorkamen. Vor knapp elf Jahren hatte er mit dieser Fähigkeit allerdings technische Schwierigkeiten, sodass er eine Weile überhaupt keine Visionen mehr bekam und fürchtete, seine zweites Gesicht verloren zu haben. Seine Visionen sich darüber hinaus nicht unfehlbar, denn Mencheres ist längst nicht in der Lage alle Gefahren oder bedeutungsvolle Geschehnisse hervor zusehen. So entgingen ihm  unter anderem in der Vergangenheit mehrfach Naturkatastrophen, sodass er sich nicht sicher ist, was seine Zukunftsvisionen beeinflusst. Er ist unter großer Anstrengung außerdem in der Lage, diese bewusst heraufzubeschwören, wobei die meisten in einfach anfallsartig überfallen.
Da Mencheres bereits schon 2.500 Jahre auf der Erde verweilte bevor Magie durch den Hohen Rat der Vampire verboten  wurde und er als Magischtalentierter geboren wurde, hat er ein enormes Wissen über Magie angesammelt und ist sogar in der Lage schwächere schwarze Magie zu wirken. Trotz des Verbotes wendet der Meistervampir sie sogar heute noch an, wenn er dies als nötig erachtet. Die Gesetzeshüter waren deswegen zwar schon öfters auf ihn aufmerksam geworden, konnten ihm bisher aber nie etwas Handfestes nachweisen oder drückten kurzerhand beide Augen zu. Des weiteren ist er in der Lage zahlreiche Dämonen zu beschwören und gehört zu den wenigen Personen, die nicht nur das Beschwörungsritual des Fährmanns Aken überlebt haben, sondern ist gleichzeitig auch der Einzige, der einen kleineren Deal mit diesem abschloss und immer noch lebt.
Bei all seinen Fähigkeiten darf man eine Sache aber nicht vergessen – auch ohne diese ganzen Künste ist er ein äußert ernstzunehmender Gegner, der eine kaum vorstellbare Kampferfahrung vorweisen kann. Umso überraschender ist es da, dass Mencheres trotzdem eine Vielzahl von Feinden hat.

Lebenslauf

Something I learned about people: If they do it once, they'll do it again

@Nathaniel Jefferson @Vlad Tepesh @Andrej Orlow @Elaine Durand

Im Jahr 2.553 vor Christus wurde Mencheres unter dem Namen Menkaure als Magischtalentierter in Ägypten geboren. Zu seinen Eltern hatte er ein eher kühleres, von Respekt geprägtes Verhältnis, wobei er sich an sein menschliches Leben kaum noch erinnern kann. So weiß der Ägypter zum Beispiel nicht mehr, wie die nächtliche Dunkelheit für einen Menschen aussah.
Von Anfang an stand der grobe Weg seines Lebens zudem fest, immerhin wurde er in die Familie der vierten Pharaodynastie hineingeboren. Sein Vater war der selbst heute noch berühmte Khafre, der besser als Cheops bekannt ist. Sein ganzes menschliches Leben lang wuchs er dabei mit dem Wissen auf, dass Vampire und andere übernatürliche Wesen existierten und wozu diese in der Lage waren, denn in seiner Familie war es eine Tradition, dass jeder Pharao nach seiner Regentschaft durch Tenoch zum Vampir gemacht wurde.
Bevor Mencheres allerdings seine Regentschaft antreten konnte, gab es einige Probleme mit seinem Onkel Radjedef. Dieser wollte nämlich seine vorbestimmte Zeit als Pharao nicht einfach beenden und tötete jeden seiner Nachfolger daher innerhalb kürzester Zeit oder bevor diese überhaupt die Herrschaft antreten konnten. Mencheres war der erste Überlebende dieser Attentate und konnte daher im Jahr 2.530 vor Christus als sechster Pharao der vierten Dynastie seine Regentschaftsperiode antreten. Damals war gerade einmal 23 Jahre alt.

Seine Zeit als Pharao endete planmäßig zwanzig Jahre später im Jahr 2.510 vor Christus als Mencheres 43 Jahre alt war. Während seiner Herrschaft ließ er die dritte Pyramide von Gizeh bauen, die nach seinem offiziellen Tod als Pharao für lange Zeit sein vampirisches Zuhause werden sollte.
Als Pharao genoss Mencheres zudem das Leben in vollen Zügen. Es waren friedliche Zeiten ohne nennenswerte Vorkommnisse, sodass er seine Regentschaft größtenteils damit verbrachte verschiedene Liebschaften und One-Night-Stands zu haben. Von den Griechen bekam er daher den Spitznamen „Eros“ verpasst, womit sie ihn an seine Ähnlichkeit zu ihrem Gott der Lust erinnern wollten. Aber nicht nur kurzzeitige, sexuelle Verbindungen hielt sein Leben als Herrscher von Ägypten für ihn bereit. Wie jeder andere Pharao auch, heiratete Mencheres. Zu seiner damaligen Frau Chamerernebti II hegte er jedoch weder Gefühle, noch hatten sie eine engere Bindung. Vielmehr sah der junge Mencheres in ihr eine Art Mittel zum Zweck und nötiges Übel.
Sechs Monate vor dem Ablauf seiner Herrschaftsperiode bekam der Ägypter außerdem traditionsgemäß ein Tattoo auf seinem Rücken gestochen. Dies zeigt bis heute die antik-ägyptische Kartusche seines Namens und ist daher eine Art Erkennungssymbol für ihn. Am Tag seines offiziellen Todes wurde er dann von Tenoch verwandelt.

An viele Dinge aus seiner ersten Zeit als Vampir erinnert Mencheres sich heutzutage allerdings nicht mehr. Lediglich sein Blutrausch ist ihm klar und deutlich im Gedächtnis eingebrannt geblieben. Als Vampir lebte er, wie die anderen nun vampirischen Pharaonen seiner Dynastie, innerhalb der Pyramiden ein weiterhin ausgelassenes Leben. Noch immer unterhielt er unheimlich viele Liebschaften, allerdings nun nicht mehr nur mit Frauen – auch mit Männern verkehrte Mencheres in dieser Zeit oftmals sexuell, sodass man ihn wohl als bisexuell bezeichnen sollte.
Insgesamt 2.500 Jahre seines Lebens war Mencheres es somit gewohnt, dass er aus sexuellen Gründen oder wegen seiner Macht von Menschen, Vampiren und anderen übernatürlichen Lebewesen begehrt wurde, was noch immer sehr prägend für ihn ist.

Vor ungefähr 2.000 Jahren, also um Christus Geburt herum, verliebte Mencheres sich in Patra. Patra war die Tochter von Kleopatra und nannte sich selbst zu Ehren ihrer Mutter Patra. Zum ersten Mal in seinem Leben bekam Mencheres nicht sofort, was er wollte, denn die zu dem Zeitpunkt noch menschliche Patra war in einem anderen, menschlichen Mann verliebt. Doch Mencheres gab so schnell nicht auf und überzeugte Patra davon, sie in einen Vampir zu verwandeln. Sie stellte jedoch die Bedingung auf, dass er ihren Geliebten ebenfalls verwandeln musste. Obwohl Mencheres ihr dies versprach, hielt er dieses Versprachen absolut gar nicht. Er tötete den Mann nämlich eigenhändig und behauptete Patra gegenüber, dass ihr Geliebter durch die Römer ermordet wurden war. Einige Jahre später sollte seine Handlung Früchte tragen, denn Patra heiratete ihn.

Ägypten verließ Mencheres einige Jahrzehnte nach der Hochzeit mit Patra erstmalig dauerhaft, denn zuvor tat er dies stets nur für längere Reisen. Nun aber wohnte an den verschiedensten Orten der Welt. Zum Zeitpunkt seines Wegganges benannte er sich außerdem selbst zu Mencheres um und ist gerade bei den jüngeren Vampiren, Ghulen und Magischtalentierten nur noch unter diesem Namen bekannt. Ältere Vampire neigen aber selbst heute dazu, ihn noch mit seinem Geburtsnamen Menkaure anzusprechen, woran er sich nicht stört.

Während Mencheres ein typisches Leben eines Meistervampirs lebte, änderte sich 1090 das Verhältnis zu Patra extrem. Bereits vorher kriselte die Ehe immer mehr und Patra fing an sich auf einen gefährlichen Pfad zu bewegen. Ein Grund dafür war, dass Patra die Wahrheit über den Tod ihres Geliebten erfahren hatte. Dass Patra sich nun in Gefahr begab, teilte Mencheres ihr nach einer seiner Zukunftsvisionen mit, in der er ihren Tod sah. Daraufhin trennten die beiden sich so gut, wie es eben bei einem vampirischen Ehepaar möglich war. 900 Jahre lang lebten sie somit nicht mehr zusammen, bevor ihre Beziehung einen neuen Tiefpunkt erreichen sollten.
Diese 900 Jahre hielt Mencheres sich, im Gegensatz zu seiner Frau, an die vampirischen Gesetze und hatte keinerlei romantische oder sexuelle Beziehungen mehr.

Ungefähr im Jahr 1.450 nach Christus bekam Mencheres durch Tenoch einen Teil von dessen Macht übertragen. Nur wenige Wochen später beendete Tenoch sein Leben. Was offiziell als verlorener Kampf gegen eine Gruppe von Ghulen war, war in Wahrheit allerdings ein Suizid.  Tenochs Tod bedauert Mencheres bis heute und gibt sich sogar die Schuld daran, schließlich war er nicht in der Lage diesen zu verhindern.

In den vielen Jahren seit seiner Verwandlung hatte Mencheres bereits unheimlich viele Vampire verwandelt und viele dieser Vampire hatten sich mit den Jahren von ihm losgesagt und ihre eigenen Sippen gegründet. Ebenfalls hat Mencheres in den Jahren unheimlich viele Menschen, Vampire und andere Wesen getötet, wobei er sich nicht mal mehr daran erinnern kann, wie viele es wirklich waren. Aber auch den Tod des ein oder anderen Dämons hat Mencheres seit einigen Jahren zu verantworten.

2009 kam es dann zu einer Veränderung in Mencheres Leben. Er bereitete alles dafür vor, dass seine Zukunftsvision bezüglich Patra in Erfüllung gehen konnte und machte Bones zu dem Mitregenten seiner Sippe, womit er sich allgemein mehr Feinde als Freunde machte, denn auch Mencheres zahlreiche Sippenmitglieder und Nachfahren waren überwiegend alles andere als begeistert davon und fühlten sich größtenteils ungerecht behandelt. Doch Bones bekam nicht nur die Mitregentschaft, sondern auch einen Teil von Mencheres Macht übertragen.
Daraufhin entfachte endgültig der Krieg mit Patra, die in Bones nun den Mörder aus Mencheres Zukunftsvision erkannte und selbstverständlich alles andere als einverstanden damit war. Der Krieg, in dem auch einiges an Magie von Mencheres und Patra genutzt wurde, endete mit dem Tod von Patra, wobei Mencheres Bones bei der Ermordung seiner eigenen Frau sogar noch half, um seine Sippe zu schützen. Obwohl Mencheres in Bones dennoch den Mörder seiner Frau sieht, ist er nicht wütend auf seinem Stellvertreter.

Schon Jahre vor Patras Tod war Mencheres zunehmend schwermütiger geworden, doch nach Patras Tod war er in ein tiefes, depressives Loch gestürzt und entschied sich nach längerer Überlegung dazu Selbstmord zu begehen. Die Tatsache, dass seine Zukunftsvisionen ihn im Stich ließen machten die ganze Sache nicht besser. Sich an Tenoch ein Beispiel nehmend, wollte Mencheres sich in Chicago von einer Gruppe Ghule ermorden lassen, doch der Plan ging schief. Anstelle seines Todes hatte Mencheres nun Probleme mit dem Gesetzeshüter Radjedef, der gleichzeitig sein leiblicher Onkel war und dessen Verhältnis zu Mencheres noch nie rosig gewesen war. Tatsächlich beneidete Radjedef seinen Neffen noch immer extrem und fühlte sich durch die Mitregentschaft und der Machtübertragung zugunsten Bones seiner Ansprüche und seiner Macht beraubt. Als Gesetzeshüter nutzte er seine Position kurzerhand aus und bezichtigte Mencheres mehrerer schwerer Verbrechen. Doch Radjedefs Handlungen waren nicht von Erfolg gekrönt. Mencheres fühlte sich dazu gezwungen den Fährmann Aken in einem eigentlich tödlichen Beschwörungsritual zu rufen und dieser nahm am Ende Radjedef als würdigen Ersatz für Mencheres mit, wodurch kurzzeitig wieder Ruhe in Mencheres Leben einkehrte und er, dank Veritas, von allen Vorwürfen freigesprochen wurde.
Doch längerer Frieden sollte danach nicht mehr einkehren. Die Vampirgesellschaft gleicht seit einigen Jahren einem Minenfeld und ständig geht irgendwo eine neue Bombe hoch und ein neuer Krieg entsteht. Wenn Vampire gerade mal keinen Ärger machen, übernimmt diesen Job ein anderes übernatürliches Wesen, weshalb Mencheres in letzter Zeit in einige Kriege, meistens nur als Verbündeter, verwickelt war. Auch seit einiger Zeit hatte Mencheres die schlechte Vorahnung, dass sich etwas zusammenbraut und seit einigen Tagen, dank einer Zukunftsvision, diesbezüglich Gewissheit – der nächste Krieg naht und er wird schlimmer als die Vorigen.
Trotzdem oder eher gerade deswegen entschied Mencheres sich dazu seine aktuelle Heimat Chicago zu verlassen und stattdessen Nathaniel Jefferson einen dringenden Besuch abzustatten.  Die aktuellen Geschehnisse sind auch der Grund, warum Mencheres sich dazu entschließt erst mal eine Weile in Madison zu bleiben.

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