Sinners of Night

Normale Version: You knew I was trouble when I walked in
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I'm looking for you

I am what I am


Name: Laura Tanner
Alter: 260
Beruf: Barkeeperin (meistens)
Herkunft: Madison, Wisconsin
Rasse: Werwolf
Charakter: Laura Tanner ist ein wandelndes Chaos. Witzig, schlagfertig und im Grunde sogar recht loyal, wenn sie einmal jemanden an sich heranlässt, aber sonst auch endlos flatterhaft, launisch und stur. Sie gehört mehr oder weniger zum Rudel von Canavar Village, war aber die letzten Jahre, nachdem sie in einer Nacht- und Nebelaktion die Stadt verlassen hat, immer auf Achse und hat Madison gemieden wie der Teufel das Weihwasser. Jetzt ist aber ihr entfremdeter Vater gestorben und hat ihr sein Haus vererbt, weshalb sie zurück in der Stadt ist, um sich um dieses Erbe zu kümmern. Das gefällt ihr nicht – nicht zuletzt, weil zu Hause ein paar offene Fragen und Probleme auf sie warten, denen sie sich nie gestellt hat – und eigentlich will sie so schnell wie möglich wieder verschwinden, wird aber tatsächlich bleiben.


Object of desire


Was wird gesucht?: Ein verärgerter Ex-Freund, den Laura beklaut hat und der rein gar nichts davon hält. (Auch bekannt als "Motorrad-Ex", weil sie ihm zur Trennung sein Motorrad geklaut hat.)
Wunschalter (von/ bis): Variabel (Sollte nur keinen zu großen Altersunterschied zu Laura aufmachen.)
Falls vorhanden Wunschavatar: Variabel. (Laura hat keinen festen Typ, deshalb ist das ziemlich frei.)
Anderes wichtiges: Die Hintergrundgeschichte ist (bis auf ein paar Eckdaten, die im Inplay schon gesetzt sind) anpassbar, wichtig ist aber, dass der Charakter Laura bei ihrer Sturheit und Streitlustigkeit in nichts nachsteht, sonst beißt er sich ziemlich sicher schnell die Zähne an ihr aus.
Rasse: Magischtalentierter
Beschreibung: Gesucht wird ein Hexer, der das Pech hatte, sich in Lauras lange Liste von Ex-Freunden einzureihen. Die beiden hatten - wie immer bei Laura - zwar eine kurze, aber - und damit wird es ungewöhnlich - intensive Beziehung, die im Kern eigentlich eine Katastrophe mit Ansage war. Laura kam eines Tages in die Bar eines Freundes spaziert, mit dem sie auf der Durchreise über die Jahre öfter Geschäfte gemacht hat, und hat erst einmal einen Streit vom Zaun gebrochen. Seitdem waren die beiden zunächst wie Hund und Katze, immer am Zanken, immer dabei, sich gegenseitig aufzuziehen und zu ärgern, aber eigentlich war sehr schnell klar, dass die beiden sich im Grunde genau dafür mochten. Er konnte mit Laura und ihrer sprunghaften Art genauso wie ihrer scharfen Zunge tatsächlich mithalten, was Laura genug an ihm faszinierte, um sogar mit ihrer Regel zu brechen, nichts mit Übernatürlichen anzufangen. (Was aber auch daran lag, dass sie die Regel vor allem für Werwölfe aufgestellt hat und damit ihre Neugier genug war, um diese Regel ein wenig zu dehnen.) Eins führte zum anderen und die beiden landeten zuerst in seiner Wohnung und dann im Bett miteinander – wo Laura dann auch tatsächlich überraschend lange blieb. Statt ein paar Wochen, wie geplant, blieb sie prompt ein paar Monate in der Stadt und kurz sah es sogar so aus, als ob Laura Tanner entgegen aller Wahrscheinlichkeit tatsächlich sesshaft werden könnte. Sie mochte ihn mehr als sie sich je eingestanden hätte. Mochte, dass er sie herausforderte, aber ihre Grenzen hinzunehmen schien und sie so das Gefühl hatte, von jemandem tatsächlich verstanden zu werden. Das ist selten, schließlich versteht sie sich selbst die Hälfte der Zeit nicht wirklich. Ihm gelang es sogar, ihr ihren richtigen Namen – im Gegensatz zu "Zoe", wie sie sich gerade nannte – aus der Nase zu ziehen, auch wenn sie sich sonst über ihre Vergangenheit weitgehend ausschwieg.

Aber wie das mit Laura so ist: Nichts hält ewig. Nach einer Weile wurde sie unruhig, warf ihm vor, anhänglich zu sein, weil er mehr über sie und ihre Vergangenheit wissen wollte und davon frustriert war, dass sie ihn ständig mit seinen Fragen auflaufen ließ, und er steckte das umgekehrt nicht einfach still ein. Die beiden stritten sich immer öfter und nach einem besonders epischen Streit ging die Beziehung schließlich endgültig in Flammen auf. Er warf ihr vor, sich immer abzuschotten, und meinte, sie müsste auch ab und zu einmal gegenüber anderen verletzlich sein, was Laura wiederum – impulsiv und stur wie sie ist – selbstverständlich in den falschen Hals bekam und als Aufforderung verstand, zarter zu sein, woraufhin sie ihre Sachen packte und am nächsten Morgen in aller Frühe durch sein Fenster verschwand, um sein Motorrad zu klauen und damit über alle Berge zu verschwinden. Nur war das Motorrad nicht das Einzige, was sie mitgehen ließ: Auf dem Weg nach draußen sackte sie aus einem spontanen Impuls heraus noch einen hübschen Ring mit einem dunkelgrün, fast schwarz glänzenden Schmuckstein ein, der ihr gefiel und teuer aussah. Sie ging davon aus, dass der Ring im schlimmsten Fall Modeschmuck und im besten Fall ein halbwegs wertvolles Erbstück war, und hatte eigentlich vor, ihn bei erstbester Gelegenheit zu verkaufen. Was sie nicht wusste: Der Ring ist tatsächlich ein magisches Artefakt, das nicht nur teuer und selten, sondern auch sehr mächtig ist. Und jetzt prangte er zwischen Modeschmuck am Mittelfinger der absolut ahnungslosen Laura.

Ihr "Motorrad-Ex" wiederum war stinksauer und wollte seinen Ring zurück. Dringend. Ein halbes Jahr lang fehlte aber jede Spur von Laura und sie kehrte auch wenig überraschend nicht mehr in die Stadt zurück, aber dann tauchte das Motorrad in Tampa wieder auf, als Laura es verkaufte, um nach dem Tod ihres Vaters nach Madison zurückzukehren. (Den Ring behielt sie, aber mehr aus Vergesslichkeit und Nostalgie, nicht weil sie seinen Wert erkannt hätte. Wenn sie jemand damit konfrontieren würde, würde sie aber auf der Stelle lügen und behaupten, den Ring nicht zu haben, ganz egal, wie unglaubwürdig sie damit aussehen würde.) Das war die Spur, die er brauchte, und damit machte er sich nun daran, seine Chaos-Ex aufzuspüren. Und jetzt sind zum ersten Mal seit Jahren ein paar Konsequenzen von Lauras katastrophalen Beziehungsbilanz auf dem Weg zu ihr. Sie weiß es nur nicht.