Miron ist ein von Hass zerfressenerer 501 Jahre alter Werwolf, der kaum etwas außer dieser Empfindung und der Leere, die ihn immer und immer wieder überfällt kennt. Dies fällt jedoch kaum jemandem auf. Nach außen ist Miro ruhig, gelassen und freundlich, fast schon machmal unterwürfiger junger Mann, der wenig spricht und viel beobachtet. Die Einsamkeit, die ihn seit Annas Tod begleitet, merkt ihm kaum jemand an. Der Arzt trägt stets ein Lächeln auf den Lippen. Dabei wirkt er selbstbewusst und sicher, fast schon ein wenig oberflächlich, desinteressiert und arrogant. Ein wirklich tiefgründiges Gespräch mit ihm ist eine Seltenheit, macht er die meisten Dinge doch im Stillen mit sich aus. Dafür hat er oftmals einen frechen Spruch auf den Lippen und ist sich nie zu schade, eine Dame anzumachen. Er selbst würde sich als nicht bildungsfähig beschreiben. Dabei sieht er sich als integrierten Außenseiter, egal wo er hingeht und fügt sich stoisch in dieses Schicksal. Dass er sich nach Nähe und Geborgenheit seht, weiß niemand, nicht einmal Miro selbst, betäubt er doch, so gut es geht, alle Anwandlungen dessen. Er ist anderen gegenüber stets misstrauisch und erzählt kaum etwas über sich. Hat er jemanden allerdings ins Herz geschlossen kann er überaus fürsorglich und loyal sein, was man von dem manchmal merkwürdigen Doc, der sein Gewissen schon lange verkauft hat, nicht denkt. Im allgemeinen hat er, ohne dies groß kund zu tun, gerne die Kontrolle über etwas, da er niemandem diese wichtige Aufgabe anvertrauen möchte.