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Welcome Team Plot News
Willkommen hier im Sinners of Night. Wir sind ein L3S3V3 Darkfantasy Board mit Szenentrennung, welches sich an den Büchern von J. Frost orientiert, was die Rassen angeht. Hier ist jeder gerne gesehen egal ob mit den Büchern vertraut oder nicht und ihr dürft euch gerne umsehen, die Rassenbeschreibungen durchlesen und könnt euch bei Fragen jederzeit beim Team melden. Bevor ihr euch hier mit einem Charakter anmeldet ist es Pflicht sich mit einer Kurzbeschreibung in der Introduction oder bei uns auf Discord in der Charakterschmiede zu melden. Einfach damit wir schauen, dass wir ein paar passende Relations für euch finden.
Saint und Sinner stehen euch stets zu Diensten bei Fragen, Anregungen, Kritik oder auch Ideen die ihr an den Mann bringen wollt. Gerne kann für Gäste über die Q&A oder per Discord nach einem Testaccount gefragt werden, wenn man sich ausführlicher umsehen will.

Discord
Lange war es ruhig in Madison, bis eine gewisse blonde Vampirin das Devils Advocate betrat und der Besitzer sich aufgrund einer alten Rechnung mit ihrem Ahnherren dazu entschloss, diese gefangen zu nehmen. Natürlich musste dies den russischen Meistervampir auf den Plan rufen, welcher ein kleines Geheimnis und die ein oder andere Überraschung mit sich bringt. Ohne es zu wissen, hatte der Vampir damit den ersten Stein gelegt zu etwas, was eskalieren würde auf eine Weise, die er sich wohl nicht hätte erträumen lassen. Und wäre all das nicht genug schwingt sich eine kleine Glaubensgemeinschaft immer weiter auf und es passieren sehr seltsame Dinge um diese herum, die das Leben nicht unbedingt einfacher macht. Zu Wem du gehörst und in wie weit du involviert bist? Du entscheidest und für freuen uns drauf
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22.11.2022 Event// Kosmetische Änderungen //Neue Regel// Weihnachtsthemes
20.03.2022 Alle rassenbasierte Themes sind nun fertig gestellt.
13.02.2022 Ein neues Theme ist Online und damit Nummer 2 von 7 verfügbar. 06.02.2022 Ein neues Theme ist Online und damit ein neues Großprojekt gestartet.
Did you hear that? Inplaydaten, Wetter
Alle Gerüchte im Umlauf
Wir spielen gerade die Monate Februar bis Dezember 2020 in Madison, Wisconsin. Aber bitte ohne Corona. In dem Fall sind wir ein klein wenig alternativ unterwegs. Das Wetter in Madison besteht aus knackig kalten Wintermonaten mit viel Schnee, in denen sogar die Seen, die diese Stadt umgeben, sogar fast komplett zufrieren. Die Sommer sind besonders schwül und liegen so um 25-28 Grad. Generell ist diese Stadt mit sehr vielen Regentagen gesegnet.
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Vampires



It's immortality my darling




Vampires for dummies

That settles it, no more books about vampire before bedtime.


First things first

Mit schätzungsweise 390 Millionen Vertretern ihrer Rasse sind Vampire die am meisten vorkommenden übernatürlichen Wesen überhaupt. Immerhin machen sie somit sage und schreibe gut 5% der gesamten Weltbevölkerung aus.

Wie in zahlreichen Werken der modernen Popkultur bereits hinreichend erwähnt wurde, gehören die beliebten Blutsauger zu den untoten Lebewesen. Das heißt in ihrem konkreten Fall, dass sie keinen Herzschlag mehr besitzen und selbst auf das Atmen theoretisch für immer verzichten könnten. Sie empfinden es aber trotzdem als sehr angenehm alle paar Minuten mal ein wenig Luft zu schnappen. Solange niemand nachhilft sind Vampire außerdem unsterblich und können ein erschreckend hohes Alter vorweisen, wenn man sie eben lässt. Ein wortwörtlich ewiges Leben ist allerdings nur den wenigsten von ihnen vergönnt, denn zahlreiche Kriege und Kämpfe sorgen immer wieder für eine kaum nennenswerte Dezimierung dieser Rasse.
Wenn man einen Vampir treffen möchte, sollte man sein Glück am besten nachts an einem belebten Ort probieren, denn der überwiegende Teil des hellen Tages wird von den Fledermäusen in menschlicher Gestalt nur zu gerne verschlafen. Dabei gehen sie keineswegs in Flammen auf sobald sie auch nur einen klitzekleinen Sonnenstrahl abgekommen. Erst recht fangen sie nicht an zu glitzern oder benötigen irgendwelche seltsamen Tricks, um sich einen gemütlichen Nachmittagsspaziergang gönnen zu können. Dennoch gibt es gute Gründe, wieso sie bevorzugt in der Dunkelheitunterwegs sind. Besonders alte Vampire oder jene, die einfach gerne unausgeschlafen sind, benötigen übrigens nur fünf Stunden Schlaf am Tag, um sich fit und munter zu fühlen.

Für viele Personen mag es jetzt eine herbe Enttäuschung sein, aber Vampire werden nicht durch die bloße Verwandlung zu den attraktivsten Frauen und Männern überhaupt. Wer schon vorher mit seinem Aussehen haderte, wird dies wohl auch als Vampir weiterhin tun, denn rein optisch verändern sie sich ab dem Zeitpunkt ihrer untoten Existenz nicht mehr. Die einzigen Anpassungen, die man dann noch vornehmen kann sind das Färben und Schneiden der Haare, wobei letzteres wohlüberlegt sein muss. Das Haarwachstum enden nämlich ebenfalls mit dem Herzschlag. Wer es ganz wild mag hat außerdem noch die Möglichkeit sich mit Piercings aus Silber und Tattoos, deren Tinte ebenfalls Silber enthält, zu verschöner. Ob dies immer so empfehlenswert ist, ist jedoch sehr fraglich. Aufgrund der mangelnden Organfunktionen fühlen Vampiren sich mit knapp 35°C Körpertemperatur eher kühl an.
Eine weitere Besonderheit an Vampiren sind ihre Körperflüssigkeiten, welche Blut enthalten. Tränen und andere ausgeschiedenen Flüssigkeiten haben somit eine blassrosa Farbe, die allerdings dunkler werden kann, wenn zu große Mengen der Flüssigkeiten ausgeschieden werden. Im Falle des Falles können Vampire somit beispielsweise reines Blut weinen.

Wie alle übernatürlichen Wesen haben auch Dracula und Co. aufgrund ihrer Rassenzugehörigkeit verschiedene Fähigkeiten und können on top auch noch besondere, individuelle Fähigkeiten entwickeln. Nahezu jeder Vampir gehört des weiteren einer Vampirsippean, wobei es auch sippenlose Vampire gibt. Letzteres ist aber etwas, wozu sich wirklich niemand gerne zählt, da es nur Nachteile mit sich bringt.


This is how legends are made – biblical version

Sicherlich fragen sich jetzt viele, woher Vampire überhaupt stammen. Eine Laune der Evolution wäre für die meisten Personen wohl die Antwort der Wahl, aber die meisten Blutsauger bevorzugen eine ganz andere – und diese lautet Kain. Wer jetzt sofort an den ersten Mörder, den es angeblich je gegeben hat denkt, liegt goldrichtig. Tatsächlich gilt der Sohn von Adam und Eva als der allererste Vampir, weshalb diese gelegentlich auch als Kains Kinder oder Kainiten bezeichnet werden.
Wie bereits auch schon in der Bibel erwähnt, wurde Kain für den Mord an seinen Bruder Abel von Gott mit dem Kains Mal bestraft. Laut der Vampirlegende ist dieses Mal gleichbedeutend mit der Vampirisierung. Obwohl man dies im ersten Moment für eine echt coole Bestrafung halten könnte, sieht die Realität etwas anders aus. Kain wurde nämlich gleichzeitig dazu verdammt auf ewig mit seiner Schuld zu leben und sich gleichzeitig von Blut ernähren zu müssen. Ob diese Erzählung wirklich stimmt, weiß kein lebender Vampir so genau. Angeblich wurden nämlich alle Vampire, die Kain persönlich kannten irgendwann von einem anderen Vampir ausgelöscht.
Seit einigen Jahren machen unter den ranghöchsten aller Vampire aber ein beunruhigendes Gerücht die Runde. Angeblich gäbe es einen Kult, der die echten Überreste von Kain besitzt und bisher erfolglos probiert diesen wieder zum Leben zu erwecken.




How to become a vampire

Vampires…always so overdramatic.


How to become a vampire

Von allen übernatürlichen Rassen sind Vampire jene, die sich am schnellsten vermehren können. Innerhalb kürzester Zeit kann ein einziger Blutsauger immerhin ziemlich viele Vampire verwandeln. In den meisten Fällen sind Erschafferaber sehr wählerisch bei der Auswahl ihrer Zöglinge, wobei jeder seine ganz eigenen Auswahlkriterien hat und auch Sympathie sicherlich oft eine gewisse Rolle spielen dürfte.

Die Verwandlung zu einem Vampir läuft im großen und ganzen eigentlich immer nahezu identisch ab. Entgegen vieler Gerüchte und Erzählungen reicht ein einziger Biss nämlich nicht aus, um jemanden auf ewig in die untote Gesellschaft zu integrieren. Vielmehr muss der Erschaffer, welcher auch Macher oder Ahnherr genannt wird, zuerst dafür sorgen, dass sein zukünftiger Zögling praktisch blutleer ist. Die Person entsprechend leer zu trinken ist dabei das bevorzugte Mittel der Wahl. Sobald das Herz des Vampiranwärters aufgehört hat zu schlagen beginnt jedoch für den Verwandler erst die echte Arbeit. Dieser muss nun nämlich sein eigenes, vampirisches Blut in den Organismus seines zukünftigen Zöglings bringen. Auch hier greift man fast immer auf die natürlichste Variante zurück und flößt der nun eigentlich toten Person das Blut oral ein bis dieser von selbst wieder anfängt zu trinken. Blut alleine reicht bei diesem Vorgang allerdings nicht. Zusätzlich mit dem Blut muss der Erschaffer seine Macht, die jedem Vampir innewohnt in den leblosen Körper fließen lassen. Jemanden aus versehen zu verwandeln ist somit absolut nicht möglich, sondern dies ist immer ein bewusster Vorgang. Selbstverständlich ist das Erschaffen eines neuen Vampiren eine sehr anstrengende Angelegenheit und kostet viel Kraft. Vampire unter 100 Jahren sind daher nicht in der Lage einen neuen Vampir zu erschaffen, sondern müssen sich bis dahin entweder in Geduld üben oder einen älteren Vampir um einen Gefallen bitten, wenn sie jemanden verwandelt haben möchten.

Eine kleine Besonderheit muss an dieser Stelle der Vollständigkeit halber erwähnt werden. Generell sind Vampire zeugungsunfähig bzw. unfruchtbar. Nur extrem junge, männliche Vampire sind hier die berühmte Ausnahme dieser Regel. Noch bis ungefähr sechs Wochen nach der Verwandlung sind durchaus noch zeugungsfähig und können unter Umständen für halb untoten Nachwuchs bei einer menschlichen Frau sorgen. Halbvampire sind aber extrem selten und die Wahrscheinlichkeit, dass ein Techtelmechtel mit einem ganz frischen Babyvampir Früchte trägt liegt bei weit unter 0,0001% . Bisher sind daher nur zwei Halbvampire bekannt, wobei eine der Damen schon längst verstorben ist.


After the change - I'm a baby vampire

Im Normalfall erwacht ein frisch verwandelter Vampir nur ein paar Stunden nach seiner Verwandlung. Anstatt sein neues, ewiges Leben nun in vollen Zügen zu genießen wird es aber erst mal sehr, sehr unangenehm für den sogenannten Babyvampir. Die Blutgier ist etwas, an dass sich selbst die ältesten Vampire noch genau erinnern können, denn diese Art von Schmerz vergisst einfach niemand so schnell. Entsprechend unkontrollierbar sich neue Vampire und sollten tunlichst von Menschen, die dieses Zusammentreffen eigentlich überleben sollten, ferngehalten werden. Im Normalfall ist der Erschaffer auf seinen neuen Zögling und dessen Bedürfnisse aber bestens vorbereitet und hat das beste Mittel da, um die Qual der Blutgier auf ein erträgliches Maß zu reduzieren – menschliches Blut. Davon benötigt der Babyvampir nämlich anfangs eine unwahrscheinlich große Menge und sollte spätestens alle zwei bis drei Stunden seine nächste Mahlzeit erhalten. Besonders intensive Empfindungen, wie zum Beispiel Wut oder extreme Freude lassen das schmerzhaft brennende Hungergefühl in Kehle und Magen gerne auch vor dem eigentlichen Intervall wieder aufflammen, sodass eine blutige Zwischenmahlzeit benötigt wird. Andernfalls darf sich jede in der Nähe befindliche Person mit einem sehr aggressiven Vampir auseinandersetzen, weshalb die allermeisten Babyvampire die ersten Tage ihres neuen Lebens fest gekettet verbringen, um unangenehme Zwischenfälle zu vermeiden.
Je nach Disziplin und Willenskraft des taufrischen Vampires dauert diese Blutgier ein bis zwei Wochen, wobei auch die in der Zeit aufgenommene Blutmenge eine entscheidende Rolle spielt. Danach erlangen sie zunehmenden Kontrolle über ihren Hunger, sollten aber vorsichtshalber dennoch weiterhin auf Blutkonserven oder das Handgelenk eines Blutspenders zurückgreifen, um Todesfälle zu vermeiden. Bis man ein manierliches, nicht außer Kontrolle geratenes Trinkverhalten zeigt, vergehen üblicherweise nämlich einige Jahre.

Doch nicht nur die Blutgier bereitet frischgebackenen Blutsaugern Ärger. Selbst die Sonne hat sich gegen sie verschworen und sorgt pünktlich beim Sonnenaufgang dafür, dass der Babyvampir in tiefe Ohnmacht verfällt und erst wieder bei Sonnenuntergang munter wird. Erst nach dem ersten, untoten Lebensjahr verliert das der brennende Planet allmählich ganz langsam seine Wirkung, sodass man von Tag zu Tag ein kleinen wenig länger wach bleiben kann.
Genug Nachteile des neuen Lebens? Leider nicht. Mit ihrer neugewonnen Kraft können Babyvampire anfangs überhaupt nicht umgehen. Gegenstände in ihrer Gegenwart gehen daher sehr gerne zu Bruch. Dies ist übrigens auch ein weiter Grund, weshalb man die jüngsten Mitglieder der Vampirgesellschaft nicht an Menschen lassen sollte, da man diese ebenfalls zu den sehr zerbrechlichen Gegenständen zählen darf. Zu Beginn sind übrigens alle Vampire fast gleich stark. Erst im Verlauf von einigen Jahren bilden sich Unterschiede bei den Stärken und Schwächen heraus.

Für die ein oder andere Person mag es sicherlich ein kleiner Trost sein, dass man als Babyvampir ein erhöhtes Verlangen nach Sex hat und diesen zeitgleich intensiver als je zuvor wahrnimmt.




Let's talk about food

The blood is the life!


Die Ernährung eines Vampires ist durch und durch eine sehr blutige Angelegenheit. Immmerhin ernähren sich Kains Kinder ausschließlich von menschlichen Blut. Tierisches Blut kann zwar problemlos aus getrunken werden, sättigt aber nicht, weshalb es Unsinn wäre dies zu tun.
Um als Vampir an eine geeignete Nahrungsquelle zu kommen gibt es mehrere Möglichkeiten. Einerseits kann man auf Blutkonserven zurückgreifen, wobei man dabei in Kauf nehmen muss, dass diese ähnlich gut schmecken wie vergorrende Milch. Frisch aus der Ader ist daher die bevorzugte Art, wie Vampire ihre Mahlzeiten genießen. Nicht besonders ranghohe Vampire suchen sich daher gerne in Clubs und an anderen belebten Orten wechselnde Menschen, um ihren Appetit zu stillen. Viele alte oder hochrangige Vampire, sowie all jene, die es sich schlichtweg leisten können, haben allerdings eine viel bequemere Variante für sich entdeckt. Sie lassen Menschen als Blutspender bei sich wohnen und bieten diesen im Ausgleich zum roten Lebenssaft zahlreiche Vorteile. Das kann ein Leben im Luxus, Bildung, die Chance selbst ein Vampir zu werden oder etwas ganz anderes sein. Obwohl es noch immer schwarze Schafe gibt, die Menschen gegen ihren Willen als Blutspender halten, basiert dieses Geschäftsverhältnis bei jedem, der auf seinen Ruf achtet auf rein freiwilliger Basis.

Je älter ein Vampir ist, desto weniger Blut benötigt er zudem theoretisch. Die allermeisten Vampire legen trotzdem wert auf eine Mahlzeit täglich. Dadurch halten sie nicht nur ihr Hungergefühl effektiv im Griff, sondern sind nach dem Trinken auch etwas stärker als ohne das blutige Festmahl. Sollte ein Vampir zuvor lange gehungert haben löst die Nahrungsaufnahme ein leichtes, nicht unbedingt unangenehmes Brennen beim trinkenden Vampir aus – ähnlich wie ein guter Schnaps.
Bevorzugt trinken die Blutsauger aus dem Handgelenk oder dem Hals ihrer menschlichen Nahrungsquelle, wobei letzteres nur etwas für geübte Vampire ist. Die Hauptschlagadern sind dabei immer bissfreie Zone, da der Blutspender sonst schneller ausblutet als man schlucken kann. Verschwinden zu viele Personen plötzlich auf unerklärlicher Weise, zieht dies aber nur die Aufmerksamkeit der Polizei aus sich, was man vermeiden sollte. Nach dem Trinken verschließen Vampire die Bissstellen üblicherweise wieder indem sie diese mit ihrem eigenen Blut heilen, um unauffälliger zu bleiben.
Selbst wenn Vampire lieber auf Blutkonserven zurückgreifen sollen, fahren sich beim Trinken trotzdem ihre Fangzähne zu voller Länge aus.

Wer übrigens denkt, dass Blut gleich Blut ist liegt gewaltig falsch. Tatsächlich schmeckt das Blut von verschiedenen Personen unterschiedlich und es gibt mehrere Faktoren, die Einfluss auf den Geschmack haben. Dazu gehörten das Alter und das Geschlecht der Person, die Ernährung, die Blutgruppe und eventuelle Krankheiten, sowie Substanzen die vielleicht zuvor eingenommen wurden und sich noch im Blutkreislauf befinden.
Ganz junge Babyvampire nehmen diese Unterschiede allerdings nicht wahr. Erst mit der Zeit kommt der Geschmackssinn wieder zurück und ist nach einigen Monaten wieder komplett normal. Theoretisch können die Blutsauger selbst normales Essen essen. Dummerweise können sie es aber nicht verdauen und müssten es anschließend wieder hochwürgen, weshalb solche Spielerein normalerweise auf Teufel komm raus vermieden werden. Lediglich flüssige Sachen, wie zum Beispiel Getränke oder Eis, können verdauert werden und werden daher gerne von Vampiren zu sich genommen.




Skills & weaknesses

The strength of the vampire is that people will not believe in him.


Look what I can do

Die tatsächliche Stärke eines Vampires ist sehr von seinem Alter abhängig, da sie mit zunehmenden Alter immer stärker werden. Wie stark und gefährlich ein Vampir wirklich ist, merken andere Vampire an der nur für sie spürbaren Macht, die jeder Vampir inne hat. Diese Macht fühlt sich an wie eine elektrische Spannung, wobei es von einem ganz leichten statischen Kribbeln bis hin zu einem handfesten Elektroschock alle Intensitäten geben kann. Trotz des gleichen Alters können Vampire dennoch verschiedene Ausprägungen der Macht haben, da diese eben als eine Art vampirischer Gefahrenradar dient. Gemeinerweise können Meistervampire ihre Macht aber beliebig komprimieren und sich daher unbemerkt als jüngere, schwächere Vampire ausgeben.

Die wohl bekannteste Sache, die Vampire besitzen sind ihre rasiermesserscharfen Fangzähne, welche die Eckzähne des Oberkiefers ersetzen. Im Normalzustand sind diese allerdings unsichtbar und lassen sich von dem Vampir ausfahren. Das kann einerseits ganz bewusst passieren, aber auch unbewusst bei sehr intensiven Gefühlen wie zum Beispiel Hunger, Erregung, Angst oder Wut. Besonders Baby- und Jungvampiren passiert dies unkontrolliert, während erfahrenere Vampire dieses Stimmungsbarometer besser im Griff haben.
Die Zähnchen eines Vampirs sind jedoch nicht nur scharf, sondern können zwei verschiedene Arten von Serum bzw. Sekret bei einem Biss absondern. Das eine Sekret ist extrem angenehm, hat einen leicht süßlichen Geschmack und kann in vielen Fällen sogar zu einem Orgasmus bei dem Gebissenen führen. Das andere Sekret hingegen ist das genaue Gegenteil, schmeckt bitter und verdammt schmerzhaft. Welches von beiden Sekreten sie verwenden möchten, können die Blutsauger nach belieben bewusst ausauswählen. Selbst bei dem 'guten' Sekret schmerzt der Biss eines Vampires im ersten Moment trotzdem, wobei die Schmerzintensität von der Bisskraft des Vampires, dem eigenen Schmerzempfinden und der gebissenen Stelle abhängig ist.

Ihre Beißerchen sind dabei nicht die einzigen Stimmungsbarometer, die so ein Blutsauger eingebaut bekommen hat. Viel auffälliger sind ihre Augen, die in einem übernatürlichen smaragdgrün bis hin zu grellem Ampelgrün leuchten können. Das geschieht ebenfalls bei besonders intensiven Gefühlen oder kann bewusst von dem Vampir 'angeschaltet' werden. Natürlich dient dies nicht nur als netter Warnhinweis für ihre Umgebung, sondern bringt eine weitere nützliche Fähigkeit von Kains Kindern mit sich. Sie können nämlich das Gedächtnis von Menschen manipulieren und diesen ihren Willen aufzwingen, wenn sie den Personen einmal tief in die weniger auffällig leuchtenden Augen blicken. Für die betroffene Person fühlt sich dies wie ein starker Druck auf ihren Kopf an und meistens erinnern sie sich hinterher an überhaupt nichts mehr, außer sie erhalten anderslautende Befehle von ihrem untoten Marionettenspieler. Junge Vampire müssen diese kleine Annehmlichkeit erst von ihrem Erschaffer oder einem anderen Vampir beigebracht bekommen und benötigen danach eine Menge Übung, um das Bezirzen optimal nutzen zu können.
Hier bestätigen aber ein weiteres Mal Ausnahmen die Regel. Es gibt ganz selten gänzlich resistente Menschen oder welche, die erst von Vampiren eines bestimmten Alters manipuliert werden können. Neben der natürliche Immunität dieser Gedankenkontrolle gibt es dabei aber auch ein weiterer Schutzmittel gegen diese Fähigkeit. Sobald man als Mensch das Blut eines anderen Vampirs vor kurzem getrunken hat, können andere Vampire denjenigen nicht mehr bezirzen.

Darüber hinaus sind Vampire von ihrer reinen Körperkraft den Menschen stets überlegen. Selbst ein frischverwandelter Babyvampir ist ungefähr dreimal so stark, wie ein durchschnittlicher Vertreter der menschlichen Rasse. Alte Meistervampire sind sogar in der Lage einen Kleinwagen mehrfach hochheben zu können, wenn sie das wollten, wobei dies dennoch mit einer hohen Anstrengung verbunden ist.
Des weiteren sind sie nicht nur in Sachen Körperkraft dem Menschen haushoch übelegen. Ebenfalls sind sie deutlich schneller und könnten jeden Olympia Sprinter problemlos schlagen. Während ein Babyvampir ungefähr doppelt so schnell wie ein Sterblicher ist, können Meistervampire sich so schnell bewegen, dass sie mit bloßem Auge für ein Menschn praktisch nicht mehr sichtbar sind.
Bewunderswert ist ebenfalls ihre sehr hohe und schnelle Regenerationsfähigkeit. Bis auf ihr Herz und der komplette Kopf können alle Körperteile und Organe problemlos nachwachsen und selbst das Herz und der Kopf sind in der Lage zu heilen, solange sie nicht tödlich zerstört werden. Die Wundheilung ist dabei extrem schmerzhaft für einen Vampir, auch wenn Wunden bei ihnen aufgrund des fehlenden Herzschlages kaum bluten. Nach erfolgreicher Heilung bleibt zudem keine sichtbare Folge, wie zum Beispiel eine Narbe, zurück.

Trotzdem ist das alles noch immer nicht genug. Neben all den anderen netten Nebeneffekten des vampirischen Daseins, haben sie zusätzlich geschärfte Sinne. Als Wesen der Nacht darf die Nachtsicht an dieser Stelle nicht fehlen. Grundsätzlich herrschen dadurch selbst in der dunkelsten Nacht ähnlich gute Sichtverhältnisse wie am Tag für Kains Kinder. Lediglich die unangenehme Helligkeit der Sonne bleibt ihnen dann erspart. Wie die meisten anderen übernatürlichen Wesen sind Vampire zudem in der Lage Geister zu sehen, welche normalerweise aber vollkommen von ihnen ignoriert werden – und das obwohl Vampire über ein sehr empfindliches Gehör verfügen.
Ihr Geruchssinn ist ebenfalls verbessert. Hier kommen aber wieder einige zusätzliche Fähigkeiten hinzu, die sie von den Menschen maßgeblich unterscheiden. So sind Vampire in der Lage Gefühle riechen zu können. Grundsätzlich riechen positive Gefühle dabei gut, während negative Gefühle einen entsprechend unangenehmen Geruch von sich geben. Jede Empfindung hat dabei ihre ganz eigene Geruchsnuanche, wobei dabei eine gewisse Interpreteration des jeweiligen Vampires eine Rolle spielt. Verzweiflung wird beispielsweise oft als scharfer Geruch beschrieben, während Panik überwiegend als ekelhaft sauer wahrgenommen wird. Aber nicht nur Gefühle strapazieren die recht empfindlichen Vampirnäschen – Lügen tuen es auch. Wann immer ein Mensch lügt, können die Blutsauger dies nämlich problemlos wahrnehmen und sparen es sich deswegen gerne auf andere Methoden zurückgreifen zu müssen, um Worte auf ihren Wahrheitsgehalt prüfen zu können.
Vampire sind außerdem in der Lage Magie zu wirken, können diese aber nicht spüren, sodass sie Magischtalentierte nicht sofort als jene erkennen.

Neben den ganzen Standardfähigkeiten können Meistervampire in extrem seltenen Fällen auch besondere Fähigkeiten entwickeln. Hierbei spielt Vererbung eine gewisse Rolle, denn die meisten Spezialfähigkeiten werden durch den jeweiligen Ahnherr an seine Zöglinge vererbt. Wie bei der normalen Vererbungslehre kann es bei den Vampiren ebenfalls dazu kommen, dass einige Generationen übersprungen werden, sodass stets der gesamte Stammbaum betrachtet werden müsste. Nur in extrem seltenen Ausnahmen kann eine solche Fähigkeit entstehen, obwohl keiner der direkten Vorfahren diese besessen hat. Da laut der Legende alle diese Talente von Kain abstammen, werden sie von manchen (älteren) Vampiren als Kains Erbe bezeichnet. Theoretisch kann übrigens jede Besonderheit von mehreren Meistervampiren besessen werden. Besonders oft kommt es allerdings in der Realtiät nicht vor. Lediglich das Gedankenlesen und Fliegen sind dort wieder einmal die berühmten Ausnahmen der Regel. Mit einer Chance von ungefähr 7% gehören sie zu den weitverbreitesten Talenten unter den Vampiren. Alle anderen, wie zum Beispiel Pyrokinese, das Eindringen in Träumen oder den eigenen Tod simulieren zu können haben nur eine 0,01%ige Chance von einem Meistervampir erlangt zu werden.
Wie vieles im Leben fällt einem dabei aber nichts in den Schoß. Oft merken junge Meister ihre Besonderheiten beim ersten Mal bei extremer Wut oder Aufregung. Danach beginnt dann die Arbeit, denn jedes von Kains Erben muss wie ein Muskel trainiert werden.

Zwischen einem Zögling und einem Macher herrscht außerdem eine ganz besondere Verbindung, die eine weitere Fähigkeit der Vampire offenbart. Ein Abkömmling kann nämlich die Gefühle seines Machers spüren, solange dieser sie nicht von seinen Nachkommen abschirmt. Sofern das also nicht geschehen ist, spürt ein Zögling somit alles wie einen stretigen Strom in seinem mentalen Unterbewusstsein.

Das Blut eines Vampirs ist zudem ebenfalls etwas ganz besonderes. Es ist in der Lage dazu selbst schwerste Verletzungen eines Menschen zu heilen, wobei diese Wundheilung unangenehm kribbelt. Des weiteren macht es Konsumenten kurzzeitig schneller, stärker und schärft ihre allgemeinen Sinne. Um 24 Stunden dieses Effektes genießen zu dürfen reicht dabei schon eine geringe Menge aus. Regelmäßige Einnahme hat den zusätzlichen Vorteil, dass es die Alterung eines Menschen für einen gewissen Zeitraum komplett aussetzt. Wer also ungefähr zwei Liter von Nosferatus Lebenssaft zu sich nimmt, darf sich über weitere 15 Jahre menschlichen Daseins erfreuen.


Nobody is perfect

Zu den allgemeinen Schwächen eines Vampirs gehört zu allerst das Sonnenlicht. Sobald die Sonne nämlich ihren Platz am Himmel bezogen hat ist selbst der stärkste Meistervampir nur etwas stärker als ein Mensch, wobei für diesen Effekt kein direkter Kontakt mit dem Licht der Sonne bestehen muss. Somit sind Vampire am Tag am leichtesten zu töten.

Ihre absolut größte Schwäche ist jedoch nicht der Einfluss des freurigen Planten, sondern Silber. Alleine der bloße Hautkontakt mit diesem Metall brennt extrem stark, wobei es zusätzlich zu Silbervergiftungen kommen kann, wenn beispielsweise flüssiges Silber in den vampirischen Organsimus gelangt und durch Muskelkontrakturen verteilt wird. Eine Silbervergiftung ist dabei auch für außenstehende nach wenigen Minuten bereits gut sichtbar, denn die Adern des Betroffenen zeichnen sich zunehmend als silberne Linien unter der Haut ab. Aber nicht nur unerträgliche Schmerzen löst die Vergiftung bei den Vampiren aus, sondern es schwächt sie zusätzlich extrem. Im schlimmsten Fall kann sogar das Gehirn des Vampirs von der Vergiftung betroffen werden und einen dauerhaften Verlust des Verstands nach sich ziehen.
Silber wieder aus einem Blutsauger zu entfernen ist aufgrund deren Selbstheilungskräfte kein einfaches Unterfangen. In einer schwierigen und sehr schmerzhaften Prozedur muss dieses nämlich großflächig herausgeschnitten werden.

Um einen Vampir vorrübergehend zu schwächen gibt es zudem eine weitere Möglichkeit. Lange Hungerperioden oder das Ausbluten lassen schwächt sie ebenfalls extrem und gilt daher as beliebte Foltermethode. Je nach Grad der Blutleere können Betroffene sich kaum noch auf den Beinen halten oder sich anderweitig bewegen. Selbst das Nutzen von eventuell vorhandenen besonderen Fähigkeiten ist dann unmöglich. Die gute Nachricht daran ist jedoch, dass eine ausgedehnte Mahlzeit das Ganze wieder gänzlich kurieren kann.

Eine weitere kleine Schwäche von den Blutsaugern bezieht sich auf Verletzungen. Im Gegensatz zu Menschen verfügen Vampire über keinen Schutzmechanismus gegen Schmerzen, sondern spüren diese viel schneller und intensiver.


Resistences

Zum Glück für viele Vampire ist ihre Rasse immun gegen jegliche Art von Krankheiten, da es sonst eine wahre Tripper-Epidemie geben würde. Weniger glücklich ist aber der Umstand, dass sie zum großen Bedauern der vampirischen Allgemeinheit nicht betrunken werden können – egal wie sehr sie es immer wieder versuchen.
Es gibt trotzdem eine Möglichkeit sich als Vampir zu berauschen – Drogen. Genauer gesagt eine Droge. Diese trägt den Namen Roter Drache und wird aus dem Blut eines Dämonen oder eines dämonischen Lakain gewonnen. Wie ein Vampir darauf genau reagiert, ist von Person zu Person unterschiedlich genauso wie die Mengentoleranz bis die Wirkung eintritt. Wie jede andere Droge aber auch, macht Roter Drache schnell süchtig und sollte daher nur mit Vorsicht konsumiert werden.


Everybody must die

Viele Vampire überleben die ersten 100 Jahren nicht, da die vor lauter Überheblichkeit und stupider Leichtsinnigkeit vergessen, dass sie eben doch nicht komplett unsterblich sind. Jeder, der die hunderter Marke erfolgreich geknackt hat, hat anschließend eine deutlich erhöhte Überlebenschance und Vampire, die jenseits der tausend Jahre herumschwirren gelten als äußert schwer vom Antlitz der Welt zu tilgen.
Um einen Vampir zu töten gibt es lediglich vier Möglichkeiten, wobei man immer bedenken sollte, dass selbst der arroganteste Vertreter dieser Rasse kaum seelenruhig dabei zuschauen würde, wenn man versucht ihn um die Ecke zu bringen. Verbrennen ist daher die Wahl der absoluten Profis oder jene, die einfach auf Herausforderungen stehen. Ebenfalls ist das Abschlagen des Kopfs nichts, was man einem Vampir mordenden Anfänger empfehlen würde. Am häufigsten wird daher Silber als Mordwerkzeug benutzt, wobei dieses in zahlreichen Formen als Waffe genutzt werden kann. Neben normalen Messern nutzen moderne Vampire gerne Pistolen und durchsieben das Herz seines Opfers mit Silber, während Fanatiker des Klassizismus auf Pflöcke zurückgreifen würden. Egal für welche Silberwaffe man sich schlussendlich entscheidet muss man damit immer das Herz des gegnerischen Vampires zerstören. Ob man damit Erfolg hatte merkt man am plötzlichen Erschlaffen des Körpers und des anschließenden Zerfall des Körpers. Vampire bleiben nämlich nicht als schicke Leiche für die Ewigkeit erhalten, sondern spiegeln als echter Toter ihre wahres Alter wieder. Von manch einem jungen Vampir bleibt daher eine leicht faulige Leiche zurück, während von extrem alten Meistern gerne mal nur Staub oder Knochen übrig bleiben.
Wer einen Vampir übrigens ermorden möchte, ohne selbst dabei aktiv zu werden kann sich neben das herkömmliche Engagieren eines Auftragsmördern auch das Premium-Werwolfspaket gönnen und einen Werwolf seiner Wahl um Hilfe bitte.




Relations, Rules & more

You know that old saying. Once you go dead, no one's better in bed


A terribly strange family

Wie bereits schon einmal erwähnt, gehört der Großteil der vampirischen Gesellschaft einer Vampirsippe an, wobei niemand so genau weiß, wie viele es zurzeit eigentlich gibt. Eine Sippe kann dabei neben beliebig vielen Vampiren, auch Ghule und sogar Menschen zu ihren Mitgliedern zählen. Grob gesagt besteht so eine Sippe dabei aus allen Vampiren und Ghule, die ein Sippenmeister irgendwann mal verwandelt hat, sowie deren eigenen Nachkommen. In seltenen Fällen können aber auch Vampire aufgenommen werden, die ursprünglich mal einer anderen Sippe zugehörig waren oder sippenlos waren. Gründe dafür wären Beispielweise Handel, Heirat, das Vererben von Sippenmitgliedern oder auch reine Sympathien.

Solange er nicht gleichzeitig der Sippenmeister ist, ist man seinem Urahnen, also dem Erschaffer seines eigenen Machers, darüber hinaus nicht so sehr verpflichtet wie seinem eigenen Herren. Der Anstand verlangt allerdings, dass man dem Urahnen gegenüber ebenfalls gehorsam ist, aufgetragene Aufgaben ohne zu murren übernimmt und sich allgemein höflich und respektvoll zeigt. Andernfalls würde dies ein schlechtes Licht auf die Sippe und den eigenen Erschaffer werfen und somit wohl für jede Menge Ärger sorgen.

Als Mitglied einer Sippe schuldet man seinem Herren selbstverständlich ein paar Dinge. Loyalität ist dabei wohl die Sache, die am meisten geschätzt wird. Aber auch das Erbringen von Diensten und uneingeschränkter Gehorsam gehören definitiv dazu, wobei ungehorsam in der Regel sehr hart durch den Sippenmeister bestraft wird. Jener darf nämlich mit einen Leuten tun und lassen, was immer er möchte. Eine allgemein gültige Regel verlangt zudem, dass jedes Sippenmitglied 10% seiner Einnahmen im Quartal an seinen Sippenherren als Steuern abgibt. Im Gegenzug zu all diesen Sachen bekommt das Mitglied den Schutz und die Unterstützung der Sippe.
Gerade ersteres ist ein riesiger Vorteil, denn es ist verboten Vampire anderer Sippen zu verletzen, sexuell zu belästigen/nötigen oder gar zu töten. Ein Vergehen dieser Art kann schlimmstenfalls zum Krieg unter den verschiedenen Sippen führen, denn solche Taten an seinen Untergebenen zuzulassen ist ein Zeichen größter Schwäche und keiner der Blutsauger möchte als Weichei dastehen. Hat man also ein Problem mit irgendeinen Vampir sollte man keine Selbstjustiz üben, sondern beim Sippenmeister desjenigen sein Anliegen vortragen. Wie dieser reagiert kann natürlich niemand so genau abschätzen, aber was Bestrafungen angeht zeigen die meisten älteren Vampire eine erschreckend brutale Kreativität. Die schlimmste Strafe für einen Vampir ist es dennoch aus seiner Sippe verstoßen zu werden und fortan als vogelfreier Vertreter der eigenen Rasse sein Dasein zu fristen.

Sippenlose Vampire haben in der Vampirgesellschaft immerhin die berühmt berüchtigte A...-Karte gezogen. Zwar ist nur der kleinste Teil ihnen verstoßen wurden, aber auch die anderen Gründe sind kein Pony schlecken. Häufig geschieht das nämlich dadurch, dass ein Sippenherr verstirbt ohne vorher seine Nachfolge geregelt zu haben. Nur in verschwindend geringen Ausnahmen kommt es zudem vor, dass man seinen eigenen Erschaffer überhaupt gar nicht kennt und von diesem alleine in sein neues Schicksal gelassen wurde. Viele dieser allein gelassenen Babyvampire überleben die ersten Jahre aber nicht. Generell sind sippenlose Vampire stets vom eigenen Tod bedroht, denn jeder andere darf sie völlig ungestört töten, foltern oder was auch immer sie sonst mit ihnen machen wollen. Dabei gibt es nicht gerade wenige Vampire, die dies gerne ausnutzen.


All about manners

Ein Vampir mit einem Funken Anstand stellt sich bei seines Gleichen stets mit seinem Namen und dem Namen seines Sippenherren vor, damit sein Gegenüber ihn gleich zuordnen kann. Insbesondere ältere und ranghöhere Vertreter der Rasse empfinden es dabei schon fast als Beleidigung, wenn dieser Gepflogenheit nicht genüge getan wird. Dabei wird stets der eigene Name genutzt mit dem der sich vorstellende Vampir auch tatsächlich angesprochen werden möchte. Manch einer gibt sich mit der Zeit nämlich einen neuen (Spitz-)Namen, welcher teilweise echt seltsam auf den ersten Blick wirken kann. Dass hinter den meisten dieser Namen eine Geschichte steckt erfährt man dann erst, wenn man einige Vampire bereits gut kennengelernt hat.

Ein wenig überraschend mag es für den ein oder anderen sein, dass die von Gott verdammten Kinder Kains tatsächlich heiraten können, auch wenn sie es nur selten tun. Eine vampirische Ehe kann nämlich nur durch den Tod eines Ehepartners geschieden werden und hält andernfalls wortwörtlich ewig. Selbstverständlich sind sie trotzdem nicht verpflichtet den Rest ihren untoten Lebens aneinander gekettet verbringen zu müssen, sondern dürfen getrennte Wege gehen. Verheiratete Vampire schulden ihrem Partner übrigens stets Treue und dürfen die auf eine ganz besondere Art durchsetzen. Schläft jemand mit einem der Ehepartner, darf der jeweils andere nämlich dem Betthäschen gänzlich ungestraft den Garaus machen.
Während in diesem Punkt Gleichberechtigung herrscht, kann man in anderen Themen kein Lied davon singen. Regelrecht chauvinistisch ist die Tatsache, dass bei einer Vermählung stets der weibliche Vampir in die Sippe des männlichen Ehepartners übergeht.
Aber wie heiraten Vampire eigentlich? Zuerst einmal kommt hier eine große Enttäuschung für alle Fans des exzessiven Kitsches. Für eine vampirische Hochzeit ist nämlich keine feste Zeremonie nötig, sondern es genügt theoretisch ein Schwur unter Zeugen. Wer mag, darf sich aber nichtsdestotrotz an weißen Kleidern und kirchlichen Trauungen erfreuen. Bleiben wir aber bei der absoluten Grundversion der vampirischen Vermählung. Das zukünftige Ehepaar schneidet sich jeweils mit einem Messer in eine Hand und gibt sich anschließend einen blutigen Händedruck, während die traditionellen Worte gesprochen werden. Diese lauten: „Bei meinem Blut nehme ich dich (vollständiger Name des anderen) zu meinem Weib /Mann. Sollte ich diesen Schwur brechen, soll zur Strafe mein Blut fließen.“ Nur wer diese kleinen Rituale vollführt gilt in der Blut trinkenden Gesellschaft tatsächlich als verheiratet, denn alle anderen Formen der Eheschließung werden nicht anerkannt.
Aber nicht nur die Ehe kann bei ihnen blutig zugehen. Selbst in der Partnerschaft darf der Blutaustausch bei vielen Paaren nicht fehlen, sodass das Blut des eigenen Partners getrunken wird.
Dies dient aber nicht der Ernährung, sondern wird gefrönt weil es sich einfach gut anfühlt. Geschieht dieses besondere Liebesspiel über Monate hinweg häufig, wird dabei ein sogenanntes Blutsband alias blutige Verbindung entstehen. Das ist eine sehr intime Angelegenheit, denn durch diese Verbundenheit sind die Partner in der Lage gegenseitig ihre Gefühle zu spüren. Sobald über längeren Zeitraum aber kein Blutaustausch mehr stattfindet verschwindet dieser Effekt wieder.

Möchte ein (junger) Meistervampir sich endgültig von seinem Sippenherren lossagen und von nun an auf eigenen Beinen stehen, kann er sich von ihm lossagen. Einfach leichtfertig sollte man die Entscheidung jedoch nicht treffen, da man ab diesem Zeitpunkt komplett für sich selbst zuständig ist. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten, wie man diesen Wunsch nach Selbstbestimmung verwirklichen kann. Die einfachste und angenehmste Variante wäre es, einfach seinen Herren um die Freiheit zu bitten und in den meisten Fällen wird dieser Bitte nachgeben. Tut der eigene Herr einem diesen Gefallen nicht, kann man sich seine Freiheit erkämpfen. Egal ob erbeten oder erkämpft, geht auch hier ohne vertrauenswürdigen Zeugen überhaupt nichts und da einige es gerne spektakulär mögen, werden Sippenpartys und andere Versammlungen aus dramaturgischen Gründen für solche Absichten bevorzugt.

Wann immer der seltene Fall eintrifft, dass ein Vampir seine Sippe wechselt muss er seinen neuen Sippenherren die Treue schwören. Wie die meisten anderen vampirischen Schwüre kommt man auch bei dem Treueschwur nicht um den kleinen Blutaustausch drum herum, denn dabei wird wieder einmal ein blutiger Händedruck ausgetauscht während die folgenden, traditionellen Worte gesprochen werden: „Bei meinem Blut, erkenne ich dich, (Name des anderen) als meinen Meister an / nehme dich in meine Sippe auf. Sollte ich diesen Schwur brechen, soll zur Strafe mein Blut fließen.“
Schwüre jeglicher Art werden aber nicht nur auf das eigene Blut bezogen, sondern viele religiöse Vampire schwören gleich auf Kain und dessen Macht.

Das seltenste aller Vampirrituale ist das Machtbündnis bzw. die Machtübertragung, welches immer mit der Zusammenlegung der Sippen einher geht. Dabei ist dies so selten, dass es in der Realität praktisch nie durchgeführt wird, obwohl das Ritual an sich nicht besonders schwierig zu vollführen ihren. Im großen und ganzen besteht der wichtigste Schritt nämlich darin, dass jeder der beiden Vampire den jeweils anderen fast blutleer trinkt, wobei der blutende Part einen Teil seiner eigenen Macht in sein Blut schickt. Einen speziellen Schwur gibt es hinterher nicht, sondern sobald der Blutaustausch unter zahlreichen Zeugen stattgefunden hat sind die beiden Vampire nun offiziell gleichberechtigte (Mit-)Regenten der nun vergrößerten Sippe.


Let's rule the world

Wie jede halbwegs gut funktionierende Gesellschaft, haben auch die Vampire ihre eigenen Regeln, die größtenteils auch für Ghule gelten. Die Regeln wurden von dem hohen Rat der Vampire beschlossen und die Kontrolle, sowie die Durchsetzung der Einhaltung erfolgt durch die Gesetzeshüter. Hält sich ein Vampir nicht an diese allgemeingültigen Regeln verscherzt er es sich aber nicht nur mit dem Orden, sondern ebenfalls mit anderen seiner Art.
Die Regeln der Vampire besagen folgendes:

Die Geheimhaltung der Existenz von übernatürlichen Wesen muss gewahrt werden
Die allgemeine Aufmerksamkeit auf das übernatürliche Treiben zu lenken wird mit dem Tod bestraft
Man darf sich nicht an fremden Vampiren vergehen, diese inhaftieren oder töten
Man darf fremde Vampire nicht stehlen
Dies führt oft mindestens zu extrem hohen Geldstrafen
Man darf nicht mit dem Ehepartner eines Vampirs schlafen
Die Person, die mit dem Ehepartner schläft darf straffrei getötet werden
Ehepartner dürfen stets überall mit ihn genommen werden
Der Sippenmeister erhält 10% der Einnahmen jedes Sippenmitgliedes im Quartal
Bei offiziellen Versammlungen und Partys herrscht per Gesetz Waffenstillstand
Wird dieser gebrochen zieht man die Aufmerksamkeit der Gesetzeshüter und den Unmut aller anwesenden Gäste auf sicherlich
Den Anweisungen von Gesetzeshütern ist folge zu leisten
Weigerung wird mit dem Tod bestraft
Der Konsum der Droge Roter Drache ist strengstens verboten
Das Konsumieren wird mit dem Tod bestraft
Magie ist seit gut 2.000 Jahre für Vampire verboten
Zuwider rechtliches Handeln wird mit dem Tod bestraft

Neben den allgemeinen Regeln gibt es außerdem noch besondere Regeln für die offiziellen Duelle, die nur selten von den Blutsaugern in Anspruch genommen werden. Wieso auch immer, aber die meisten Vertreter dieser Rasse erachten es als legitimer einen verheerenden Krieg anzuzetteln, anstatt die einfachere und friedlichere Variante eines Duells vorzuziehen.
Die Regeln und Durchführungshinweise lauten wie folgt:

Sie finden auf großen, abgegrenzten Gebieten statt
Sie sind erste beendet, wenn einer der Duellanten tot ist.
Den Duellanten stehen lediglich drei Silbermesser zur Verfügung, welche ihnen von einen ausgewählten Sekundanten dargereicht werden
Das Einmischen in das Duell wird mit dem Tod bestraft
Zuschauer sind erlaubt

An dieser Stelle muss auch der hohe Rat der Vampire seinen Auftritt finden. Zurzeit besteht der hohe Rat aus ungefähr acht Ratsmitgliedern, welche das Herzstück darstellen. Diese sind allesamt mehrere tausend Jahre alt und äußert mächtig, weshalb sie unter anderem von der vampirischen Allgemeinheit überhaupt respektiert werden. Sie fungieren dabei als Erlasser jeglicher Gesetze und als Richter, die bedeutende Urteile fällen.
Den hohen Rat sind die Gesetzeshüter, eine Art vampirische Polizei darstellt. Um sich in den erlesenen Reihen der Vampirpolizei einfinden zu dürfen, muss man bereits mehrere hundert Jahre alt sein und bevorzugt ein paar nette Spezialfähigkeiten auf Lager haben. Alleine die Ausbildung für diesen Posten dauert beeindruckende 500 Jahre und die Auszubildenden werden als Rekruten bezeichnet. Zu den Aufgaben der Gesetzeshüter gehört neben das Aufspüren, verfolgen und hinrichten von Gesetzesbrechern auch das Fungieren als Richter in kleineren Angelegenheit, sowie das Schiedsrichten bei offiziellen Duellen.
Sowohl die Gesetzeshüter, als auch ihre Vorgesetzten, der hohe Rat, gehören übrigens zu den Personen, die besonders schnell andere zu Tode verurteilen. Dabei bleibt auf der Strecke, dass die Autoritätsorganisation der Vampirwelt selbst oft eine sehr fragwürdige Moral und Arbeitseinstellung an den Tag legt. Gesetzeshüter und die Ratsmitglieder nutzen nämlich selbst gerne Mal Magie und machen die Verurteilung von Straftätern nicht gerade leicht. Solange sie nichts mit eigenen Augen sehen, ist dieser Moment des Gesetzesbruch praktisch nicht vorhanden.


There has to be order

Hohen Rat der Vampire
Bestehen zurzeit auf acht Mitgliedern, die jeweils über 2.500 Jahre alt sind und aufgrund ihrer Macht und Stärke diese Position erhalten haben
Gesetzeshüter
Ab 700 Jahren
Rekruten
Ab 200 Jahren

Sippenherren
Frühstens ab 350 Jahren
Üblicherweise ein Meistervampir
Meistervampire
Zeigt sich normalerweise zwischen 350 und 500 Jahren
Nicht jeder Vampir wird zu einem Meistervampir, sondern eher wenige. Dabei spielt die Veranlagung durch den eigenen Meister eine entscheidende Rolle.

Allgemeiner Vampir
Ab 250 Jahren
Jungvampir
Zwischen 100 und 250 Jahren
Babyvampir
Bis 100 Jahre

Sippenlose Vampire
Vogelfrei/Freiwild


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Es ist: 30.01.2023, 05:30 Deutsche Übersetzung: MyBB.de, Powered by MyBB, © 2002-2023 MyBB Group.